Vom Fischer und seiner Frau

 

 

Dieses Meisterwerk unter den Märchen ist von zeitloser Aktualität. Wer es einmal erlebt hat, wird seine starken Szenen nicht vergeßen.

Der Fischer Hein lebt mit seiner Frau Ilsebill in einem kleinen Häuschen am Meer. Er findet es kuschelig darin, doch sie meint, es wäre ein Pisspott und es würde stinken. Ilsebill möchte woanders wohnen, ein besseres Leben führen. Da zieht Hein einen Butt aus dem Meer, der sich als verwunschener Prinz zu erkennen gibt. Hein lässt ihn wieder frei, doch sie ergreift die Gelegenheit und lässt sich von ihm alle erdenkbaren Wünsche erfüllen.
Der Fischer muß entsetzt erleben, wie sich die Wünsche seiner Frau ins Maßlose steigern, bis sie wieder im Pisspott landen. Aber sie haben etwas gewonnen, woran sie zunächst nicht gedacht haben.

Drei motivierte Schauspieler agieren vor beeindruckenden ständig sich wandelnden Bühnenbildern und führen auch die Großfiguren, die die feine Gesellschaft und die Fischersleute und natürlich den sagenhaften Butt darstellen.

Spiel: Tanja Kunze, Elena Vodolazkina, Michael Kunze.
Regie: Elena Vodolazkina.
Figurenbau, Kostüme: Lydie Vanhoutte.
Bühnenbild: Velemir Pankratov.
Text, Realisation: Michael Kunze.