Hans im Glück

 

 

Die ganze Welt scheint ihm zu Füßen zu liegen, als Hans sich mit diesem unglaublichen Klumpen Gold auf den Weg nach Hause macht. Doch schon bald belastet ihn das gute Stück und er kommt nicht weiter. Er erwirbt sich im Tausch Tiere und glaubt sein Leben damit zu erleichtern. Dabei bemerkt er nicht, wie er getäuscht und auch belogen wird. Er kann nicht mit den neu Erworbenen umgehen. Er fällt vom Pferd, wird von der Kuh getreten, das Schwein ist angeblich gestohlen und die Gans ist gerade mal einen alten Schleifstein wert. Am Ende wird er von einem Kind verspottet: „Dummer Hans du kannst nicht schleifen, kannst nicht melken, verstehst nichts vom Reiten. Heute Morgen hattest du noch einen Klumpen Gold und jetzt ist auch der Stein verloren und du hast nichts.“

Doch dieses Nichts erweist sich für ihn zum Glück. Jetzt hat er hat er genau das, was er schon immer wollte: Leichtigkeit, Sorglosigkeit und persönliches Glück. Am Ende des Tages, seines Lebens-Laufes, hat er sein Ziel erreicht. Er ist frei! Frei von jeder irdischen Last, frei vom Zwang des Zugewinns.

Mit Spielfreude und Begeisterung führen die drei Spieler durch das Geschehen und werden von herrlichen Tierfiguren begleitet. Ein Singspiel mit Trommel, Flöte und Gitarre. Die Premiere war im Sommer 2017 und wurde als Freilichtspiel aufgeführt. Das Theater Tredeschin hat ein eigenes Haus in Stuttgart und wird von der Stadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg gefördert.

Spiel, Musik und Gesang: Tanja Kunze, Michael Kunze, Lydie Vanhoutte. Als Gast auf dem
Akkordeon: Dorothe Kanne. Figurenbau: Lydie Vanhoutte. Spielidee und Text: Michael Kunze.
Regie: Ensemble Tredeschin. Figurenbau: Maja Fischinger.